30. April 2024
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BrainOS
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Artikel

Einblicke in die Einzelhandelsbranche: Die wichtigsten Trends für 2024

Die Schaffung von Rentabilität im Einzelhandel ist komplexer denn je. Wir bringen Gespräche und Statistiken aus verschiedenen Datenquellen zusammen, damit Sie das nächste Kapitel des Einzelhandels mitgestalten können.

Verwaltung der Bestände

Zusammenfassung

Inhalt

Die Einzelhandelsbranche generiert eine überwältigende Menge an Informationen - innovative Technologien, sich verändernde Verbrauchertrends, Betriebsstrategien... es gibt kein Ende. Der Versuch, all das zu verarbeiten, kann sich anfühlen, als würde man aus einem Feuerwehrschlauch trinken. 

Um es in die richtige Perspektive zu rücken: Seit Januar 2024 (noch einmal, das ist das Jahr 2024!) hat Google Scholar über 18.700 Studien mit Bezug zur Einzelhandelsbranche indiziert. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, müssten Sie etwa 75.000 Studien lesen... jedes Jahr!

Der Blick aus der Weinrebe

 Unsere Robotik- und KI-Kunden sind die Menschen, die den Einzelhandel ausmachen - die Führungskräfte, Entscheidungsträger und Innovatoren, die die Zukunft des Einzelhandels jeden Tag neu gestalten. Durch unsere tägliche Interaktion mit diesen Führungskräften des Einzelhandels haben wir einen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Branche erhalten.

Was sind also die wichtigsten Gespräche, die derzeit im Einzelhandel geführt werden? Welche wichtigen Branchenerkenntnisse müssen Technikeinkäufer im Jahr 2024 kennen? Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

1. KI-gestützte Datenanalyse rückt in den Mittelpunkt

Künstliche Intelligenz revolutioniert die Art und Weise, wie Einzelhändler mit den riesigen Datenmengen umgehen, die ihnen zur Verfügung stehen, und verwandelt Rohdaten in verwertbare Geschäftseinblicke. Künstliche Intelligenz (KI) ist ein entscheidender Faktor. Sie ermöglicht dynamische Preisgestaltung, Umsatz- und Bestandsoptimierung sowie Computer Vision in stationären Geschäften, um das Kundenerlebnis zu verbessern und wertvolle Daten zu sammeln.

Die Implementierung von KI hat jedoch ihre Tücken. Einzelhändler müssen die Komplexität der Integration von KI-Systemen bewältigen, die Genauigkeit und Sicherheit ihrer Daten gewährleisten und bestehende Datensilos aufbrechen, um das volle Potenzial der KI-gestützten Analysen zu erschließen. Trotz dieser Hürden plant die große Mehrheit der Einzelhändler, ihre KI-Investitionen im Jahr 2024 zu erhöhen. Angesichts der Fähigkeit von KI-gestützten Lösungen, die betriebliche Effizienz zu steigern, ist dies keine Überraschung. Fast 40 % der Einzelhändler im Jahr 2023 gaben an, dass sie KI, maschinelles Lernen oder Computer Vision einsetzen, weitere 15 % planen, innerhalb der nächsten 12 Monate damit zu beginnen.

Jarad Cannon, CTO von Brain Corp, sagte kürzlich gegenüber CNBC: "Einzelhändler geben viel Geld aus, um zu wissen, was über ihre Inventarsysteme in ihre Läden kommt. Sie wissen eine ganze Menge darüber, was sie verkaufen, und was ihre Läden verlässt. Aber in ihren Geschäften haben sie kein sehr gutes Modell von dem, was in ihren Regalen passiert." Autonome Inventar-Scanroboter und KI können helfen, diese Lücken zu schließen, indem sie Echtzeitdaten und Erkenntnisse zur Optimierung der Abläufe liefern.

Während Einzelhändler die Möglichkeiten der KI erforschen, ist es entscheidend, die Implementierung strategisch anzugehen. Dazu gehört eine sorgfältige Bewertung der spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens, die Identifizierung der wichtigsten Anwendungsfälle und die Sicherstellung, dass Sie über die notwendige Infrastruktur und die Talente zur Unterstützung Ihrer KI-Initiativen verfügen. Mit einem maßvollen, datengesteuerten Ansatz können Einzelhändler die Macht der KI nutzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und ihren Kunden einen besonderen Mehrwert zu bieten.

2. Nachhaltigkeit und ethisches Konsumverhalten gewinnen an Bedeutung

Umwelt- und Sozialverantwortung werden zu einem integralen Bestandteil des Einzelhandels in allen Sektoren, von der Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung in Lebensmittelgeschäften bis zur Förderung nachhaltiger Forstwirtschaft in der Möbelindustrie und ethischer Praktiken in der Modewelt. Dieser Wandel wird durch die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen und ethisch einwandfreien Produkten vorangetrieben. 64 % der Verbraucher weltweit geben an, dass ihnen Nachhaltigkeit "sehr wichtig" ist. Diese Besorgnis geht über die typischen Generationsgrenzen hinaus: 68 % der Babyboomer und 72 % der Kunden der Generation Z sind sehr oder äußerst besorgt. 

Aber spiegeln die Ausgaben der Kunden auch ihren Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit wider? Die Antwort ist ein klares Ja. In den letzten Jahren verzeichneten nachhaltige Angebote eine bemerkenswerte 2,7-fache Wachstumsrate im Vergleich zu ihren konventionellen Pendants.

Die Einzelhändler, die sich in diesem Umfeld bewegen, stehen vor Fragen wie diesen:

  • Welche Strategien kann ich anwenden, um genauere und zeitnahe Daten zu sammeln, um die Prognosen und Vorhersagen zu verbessern?
  • Wie können Technologien wie Blockchain die Transparenz der Lieferkette verbessern?
  • Wie können Einzelhändler die Bedenken ihrer Kunden in Bezug auf ethischen Konsum wirksam verstehen und darauf eingehen?
  • Welche Schritte können Einzelhändler unternehmen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Kreislaufwirtschaft zu fördern?

Um die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und ethisch einwandfrei hergestellten Produkten zu befriedigen, müssen Einzelhändler proaktiv ökologische und soziale Verantwortung in ihre Geschäftsabläufe einbeziehen. Dazu gehört, dass sie ihre Lieferketten gründlich prüfen, Maßnahmen zur Rückverfolgbarkeit einführen und mit Lieferanten zusammenarbeiten, die ihr Engagement für Nachhaltigkeit teilen.

Einzelhändler sollten außerdem Wert auf eine transparente Kommunikation mit ihren Kunden über ihre Nachhaltigkeitsinitiativen und Fortschritte legen. Indem sie die Verbraucher über ihre Bemühungen aufklären und sie auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft mitnehmen, können Einzelhändler eine tiefere Bindung zu ihrem Publikum aufbauen und sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt differenzieren.

3. Omnichannel-Strategien werden unerlässlich

Der Beginn eines Cookies-freien Internets im Januar 2024 zwingt Einzelhändler dazu, die Art und Weise, wie sie mit Kunden über verschiedene Berührungspunkte hinweg in Kontakt treten, zu überdenken. Mit dem Wegfall der Cookies von Drittanbietern können sich Einzelhändler nicht mehr auf die Verfolgung des Kundenverhaltens über Websites hinweg verlassen, um gezielte Werbung und personalisierte Erlebnisse zu liefern. Stattdessen erfordert der Aufbau von Relevanz und die Aufrechterhaltung sinnvoller Beziehungen zu den Kunden jetzt einen robusten Omnichannel-Ansatz, der Daten von Erstanbietern nutzt und ein nahtloses Erlebnis über alle Kanäle hinweg schafft.

Einzelhändler müssen sich mit einer Reihe von Fragen auseinandersetzen, von der Neuerfindung des Einkaufserlebnisses im Laden bis hin zur Nutzung von Social Shopping, Affiliate Marketing, SMS-Kampagnen und Treueprogrammen. Ein Hauptanliegen der Einzelhändler ist es, das richtige Gleichgewicht zwischen dem Sammeln von Daten für die Personalisierung und der Wahrung der Privatsphäre der Verbraucher zu finden. Eine weitere kritische Herausforderung ist die Aufrechterhaltung einer konsistenten Nachrichtenübermittlung über alle Plattformen hinweg bei gleichzeitiger Berücksichtigung individueller Präferenzen (z. B. der Wunsch, bestimmte weihnachtsbezogene Mitteilungen abzulehnen). Allerdings fühlen sich nur 45 % der Einzelhändler auf das Jahr 2024 vorbereitet, in dem es keine Cookies mehr geben wird. 

Vor diesem Hintergrund müssen Einzelhändler eine umfassende, vernetzte Omnichannel-Strategie entwickeln, die Online- und Offline-Erlebnisse nahtlos miteinander verknüpft. Dazu gehören Investitionen in Technologien, die eine genaue Echtzeit-Datensynchronisation, Bestandsverwaltung und personalisiertes Marketing über alle Kanäle hinweg ermöglichen. Durch die Schaffung eines einheitlichen, kundenorientierten Ansatzes können Einzelhändler tiefere Beziehungen zu ihrem Publikum aufbauen und eine langfristige Loyalität fördern.

4. Bewährte Praktiken entwickeln sich weiter, aber die Hyper-Personalisierung dominiert

In einem kundenorientierten Einzelhandelssystem steht die Personalisierung im Vordergrund. Einzelhändler wenden sich vom breit angelegten, demografiebasierten Marketing ab und setzen stattdessen auf hochgradig zielgerichtete, individualisierte Ansätze. Durch den Einsatz von natürlicher Sprachverarbeitung, generativer KI, nutzergenerierten Inhalten und Social Selling versuchen Marken, einzigartige, auf jeden Kunden zugeschnittene Erlebnisse zu schaffen.

Es überrascht nicht, dass der Weg zur Hyper-Personalisierung mit Hindernissen gespickt ist. Einzelhändler müssen das heikle Gleichgewicht zwischen dem Datenschutz und dem Bedarf an personalisierten Erlebnissen finden und gleichzeitig die ethische Verwendung von Kundendaten sicherstellen. Während 80 % der Verbraucher personalisierte Interaktionen erwarten, sind sie misstrauisch, wenn sie ihre Daten preisgeben und als gesichtslose Gruppenmitglieder statt als Individuen behandelt werden.

Und die Verbraucher reagieren darauf. KI-generierte Produktempfehlungen sind für 35 % der Produktempfehlungen des Online-Händlers Amazon verantwortlich .

Um die Chancen der Hyperpersonalisierung zu nutzen, müssen Einzelhändler in robuste Datenmanagement- und Analysefunktionen investieren. Dazu gehören die Implementierung sicherer Datenspeicher- und -verarbeitungssysteme und die Entwicklung klarer Richtlinien für die Datenverwaltung, die dem Datenschutz und der Zustimmung der Kunden Priorität einräumen. Einzelhändler müssen außerdem Vertrauen bei ihren Kunden aufbauen, indem sie ihre Datenpraktiken transparent machen und sich für eine verantwortungsvolle Datennutzung einsetzen. Indem sie eine solide Vertrauensbasis schaffen und in die notwendige Infrastruktur investieren, können Einzelhändler das volle Potenzial der Personalisierung ausschöpfen und gleichzeitig die Risiken minimieren.

5. Wirtschaftliche Unsicherheit hält von 2023 bis 2024 an

Die globalen Wachstumsprognosen für 2024 sind etwas niedriger als im Vorjahr und liegen zwischen 2,5 % und 3,5 % (gegenüber 3,6 % im Jahr 2023). Die erwartete Inflationsrate ist enttäuschend für diejenigen, die bereits im Jahr 2023 beobachtet haben, dass die Inflation die Gespräche im Einzelhandel dominiert. Obwohl sie sich verlangsamt, hält die anhaltende Inflation die Zinssätze weiterhin hoch und sorgt für wirtschaftliche Sorgen.

Gleichzeitig wirkt sich der anhaltende Arbeitskräftemangel auf alle Aspekte des Einzelhandels aus, von der Lieferkette bis zur Logistik, und treibt die Kosten in die Höhe - und das zu einer Zeit, in der ein außergewöhnliches Wachstum zur Finanzierung neuer Investitionen erforderlich ist.

Einzelhändler müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie den Mehrwert von KI, Personalisierung und Omnichannel-Erlebnissen in einer Welt knapper werdender Budgets nutzen können. Skalierbarkeit ist entscheidend, was für den anhaltenden Fokus auf KI und Robotik als Einzelhandelslösungen spricht.

Um die Herausforderungen der wirtschaftlichen Ungewissheit zu meistern, müssen sich Einzelhändler auf den Aufbau von Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in ihren Betrieben konzentrieren. Dazu gehören die Umsetzung flexibler Lieferkettenstrategien und Investitionen in Technologien, die eine flexible Entscheidungsfindung und Ressourcenzuweisung ermöglichen.

Einzelhändler sollten auch Initiativen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und zur Kostenoptimierung, wie Automatisierung, Prozessoptimierung und datengesteuerte Bestandsverwaltung, Priorität einräumen. Indem sie sich proaktiv mit potenziellen Risiken auseinandersetzen und eine solide Grundlage für Wachstum schaffen, können sich Einzelhändler so positionieren, dass sie auch bei wirtschaftlichem Gegenwind erfolgreich sind.

Auf dem Weg zum Wandel des Einzelhandels

Führungskräfte aus dem Einzelhandel und Entscheidungsträger aus dem Technologiebereich stehen im Mittelpunkt einiger der wichtigsten Gespräche der Branche. Mit der zunehmenden Integration von KI, Robotik und anderen Spitzentechnologien in den Einzelhandelsbetrieb werden diese Führungskräfte die Zukunft des Einzelhandels im Jahr 2024 und darüber hinaus maßgeblich mitgestalten.

Ein technologiegestützter Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen der Post-COVID-Einzelhandelslandschaft mag sich wie ein revolutionäres Unterfangen anfühlen, aber es ist ein notwendiger Schritt nach vorn. Die Gespräche rund um diese transformativen Veränderungen zeigen keine Anzeichen einer Verlangsamung; wenn überhaupt, gehen wir davon aus, dass sie sich im Jahr 2024 noch intensivieren werden.

Brain Corp hat es sich zur Aufgabe gemacht, Einzelhandelsunternehmen mit den Werkzeugen und Technologien auszustatten, die sie benötigen, um angesichts der neuen Herausforderungen erfolgreich zu sein. Von der Nutzung von Robotern mit Computer Vision, RFID und KI für die Bestandsverwaltung bis hin zum Einsatz von autonomen Schrubbrobotern, die die Sauberkeit der Böden verbessern, sind wir stolz darauf, bei den wichtigsten Themen des heutigen Einzelhandels an vorderster Front zu stehen.

Machen Sie den ersten Schritt zur Revolutionierung Ihrer Einzelhandelsabläufe - vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit uns, um zu erfahren, wie autonome KI-Lösungen Ihr Unternehmen verändern können.

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